Matinée
12–12.45 Uhr, Neubad Salon
Lyrik im Dialog
Dagmara Kraus erschafft in ihren Gedichten Sprachuniversen, die sich in ihrer Multilingualität einem direkten Verstehen entziehen. Julia Dorsch ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs «das ad hoc», mit dem sie kollektive Schreibpraxen der Lyrikpräsentation erkundet. Gemeinsam sprechen sie über die Feinarbeit des Poetischen und lesen Gedichte vor.
Dagmara Kraus veröffentlicht Gedichte in Zeitschriften und Anthologien, darunter «Edit», «Neue Rundschau», «Jahrbuch der Lyrik» und «freie radikale lyrik» (luxbooks 2010)
Julia Dorsch ist Landis & Gyr Stipendiatin 2024
Dagmara Kraus (*1981 in Wrocław (POL)). Lebt in Strasbourg. Von der Dichterin und Lyrikübersetzerin erschienen zuletzt ihr Gedichtband «liedvoll, deutschyzno» (kookbooks 2021), der Essay «Murfla und die Blocksbärte. Die Verwandlungen des Miron Bialoszewski» (Wunderhorn 2022) und das aus ihrer Dissertation hervorgegangene Buch «Poetiken des Sprungs» (2023).
Julia Dorsch (*1994 in der italienischen Schweiz). Sie lebt in Berlin. Sie arbeitet als Dichter*in, Sprachkunstvermittler*in und Übersetzer*in, ist seit 2019 Mitglied des berliner Lyrikkollektivs «das ad hoc», mit dem sie kollektive Schreibpraxen sowie performative und intermediale Formate der Lyrikpräsentation erkundet. Zuletzt erschien das mehrteilige Gedicht „Glazia/MMORPG“ im Literaturmagazin Schliff (Nr. 16 – Gletscherbersten). Julia Dorsch ist Landis & Gyr Stipendiatin 2024.